Fenster

Beim Kauf von Fenster denkt man zuerst an Wärmeschutz, Sicherheit, Langlebigkeit und Design. Das sind die wichtigsten Themen, die bei der Kaufentscheidung beachtet werden müssen, denn das Haus soll sicher sein, es soll warm sein, die Fenster sollen möglichst ein Leben lang halten und auch noch gut aussehen.
Diese Ansprüche erfüllen Fenster, die mittels Klebetechnik hergestellt werden. Das Besondere an dieser Fensterkonstruktion ist der Verzicht auf die herkömmliche Verklotzung des Glaselemente. Die Glasscheibe wird mit dem Flügelprofil rundum vollautomatisch verklebt und Standardelemente können gänzlich ohne Stahl hergestellt werden. Dies sorgt für Gewichtsverringerung, noch bessere Wärmedämmwerte, erhöhten Sicherheit, eine verbesserte Stabilität und Statik. In Kombination mit einer Stahlverstärkung im Flügel sind besonders große Fensterelemente realisierbar.
Die Reduzierung der Stahlverstärkung im Fensterflügel sorgt dafür, dass noch weniger Kälte ins Haus geleitet wird und der Wärmeschutzwert verbessert sich um ca. 20 %. Man spart Energie und somit Heizkosten und schont die Umwelt.
Durch die umlaufende Verklebung gewinnt das Fenster generell an Stabilität und Sicherheit. Die Scheibe kann praktisch nicht aus dem Flügelrahmen herausgetrennt werden. Sie versteift den Rahmen. Dieser gibt beim Einbruchversuch weniger nach. Die Glasanbindung erfüllt zudem die Standards der RC2-Sicherheitsklasse. Vor allem im Eckenbereich sind Fenster mit Klebetechnik deutlich stabiler als Fenster mit Stahlverstärkung. Einbrecher haben kein leichtes Spiel.
Neben der Sicherheit, dem Design und der Energieeffizienz steht die Lebensdauer Ihrer neuen Fenster im Vordergrund. Hier spielt das geringere Gewicht der geklebten Fenster der Langlebigkeit deutlich in die Karten. Weniger Gewicht bedeutet weniger Belastung für die Beschläge und die Fenster lassen sich auch im hohem Alter präzise Öffnen und Schließen.
Bei dem Thema Design punktet die Klebetechnik ebenfalls, denn durch den Wegfall des Stahls wird der Fensterflügel schmaler. Dadurch haben die Fenster nicht nur ein modernes Design, sondern auch bis zu 20 % mehr Lichteinfall im Vergleich zu herkömmlichen Fenstern. Das schafft eine freundlichere Wohnatmosphäre und ein gesundes Wohnklima. Durch die schmalen Ansichten der Fensterprofile und der größerer Glasfläche in der Ansicht passen sich die Fenster harmonisch jeden Baustil an.

Damit die neuen Fenster dauerhaft schön und funktionstüchtig bleiben, ist eine regelmäßige Reinigung, Pflege und Wartung notwendig. Wichtig ist, dass nicht nur die Verglasung regelmäßig gereinigt wird, sondern auch der Rahmen und Dichtungen, denn so können Schäden frühzeitig erkannt und behoben werden. Fenster sind vielfältigen Einflüssen ausgesetzt und verschmutzen sowohl innen als auch außen. Die Innenreinigung sollte bei geöffnetem Fenster erfolgen, so dass auch Verschmutzungen (kleine Steinchen, Laub, Dreck, …) im unteren Bereich (Falz) entfernt werden können. So beugt man einer Beschädigung des Schließmechanismus vor.
Für die Reinigung der Verglasung und des Rahmens verwendet man in der Regel einen weichen Putzlappen oder Schwamm, viel Wasser, einen nichtsäurehaltigen Haushaltsreiniger bzw. ein sanftes Spülmittel oder einen handelsüblichen Glaseiniger. Keine Reinigungsmittel benutzen, die gröbere Schleifpartikel enthalten, da sie genau wie Topfreiniger, Scheuerschwämme oder Ähnliches die Oberfläche zerkratzen.
Da sich auf den Außenseiten des Fensters viel Staub absetzt, sollte nicht mit Wasser gespart werden, denn bei der Verwendung von allzu trockenem Lappen oder Schwamm kann auf der Oberfläche eine Scheuerwirkung entstehen und Kratzer verursachen. Hartnäckige Verschmutzungen müssen zunächst eingeweicht und dann vorsichtig abgelöst werden. Für hartnäckige Verschmutzungen empfehlen wir unser Pflegeset oder unseren Lack- und Retuschierstift zur Ausbesserung von kleinen Fehlstellen. Bei Fenstern die mit einer speziellen Beschichtung der Verglasung (z. B. Wärme- oder Blendschutz) versehen sind, ist besondere Vorsicht bei der Reinigung geboten. Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, sind unbedingt die Reinigungshinweise des Herstellers zu beachten.
Für ein langes Fensterleben sollten die Fenster zumindest einmal im Jahr genau in Augenschein genommen werden und einem ausgiebigen Funktionstest unterzogen werden.

• Öffnen und Schließen die Fenster problemlos - Schließmechanismus
• erzeugt der Flügel Geräusche beim Öffnen und Schließen
• sind die Dichtungen okay – Flexibilität testen
• lassen sich die Griffe problemlos drehen
• gibt es Kratzer oder Risse in der Oberfläche

Die Beschläge, Bänder und Griffe des Fensters müssen in Gang gehalten werden, damit sie optimal funktionieren. Deshalb ist ein wenig Öl hin und wieder von Vorteil, um den Mechanismus zu schmieren und leichtgängig zu halten. Auch die Dichtungen müssen regelmäßig einer speziellen Pflege unterzogen werden, denn so wird verhindert, dass das Material versprödet. Fehlerhafte Dichtungen wirken sie sich negativ auf Wärme- und Schallschutz aus und sollten so schnell wie möglich ausgetauscht werden.
Bei der Wartung der Rahmen erweisen sich Holzfenster als die Elemente mit dem größten Wartungsaufwand. Den größten Wartungsaufwand unter den verschiedenen Rahmenmaterialien weisen Fenster aus Holz auf. Fenster aus Aluminium und Kunststoff trotzen der Witterung langfristig und begnügen sich mit einer einfachen Reinigung. Holz ist ein natürliches Material und bedarf Schutz. Nach einiger Zeit ist es notwendig, den Witterungsschutz in Form eines Anstrichs oder einer Lasur zu erneuern.